Karate gegen Gewalt

KGG

Die Medien sind voll davon: Schlägereien, Erpressung, Diebstahl, bis hin zum Amoklauf mit mehreren Toten. Dies alles sind Berichte, die auch zunehmend von Kindern und Jugendlichen handeln, die anderen Leuten gegenüber aggressiv und gewalttätig sind. Funakoshi, der Begründer des modernen Karate, sah es als essentiell wichtig an, traditionelle Werte, die eine Grundlage für das Zusammenleben in einer Gesellschaft darstellen, zu vermitteln. Darüber hinaus sollen durch hartes Training, physisch und psychisch, Selbstkontrolle und Teamgeist entwickelt werden. Das Trainieren miteinander steigert die kommunikativen Fertigkeiten. All diese Aspekte machen Karate zu einer idealen „Präventivmaßnahme“, um Kindern und Jugendlichen eine bestimmte „Gesellschaftsfähigkeit“ zu vermitteln, die bei vielen teilweise oder nicht vorhanden ist. Mit dem Slogan „Karate gegen Gewalt“ möchten wir darauf aufmerksam machen, dass Karate, auch entgegen einiger Meinungen, die Gewaltbereitschaft mindert oder ihr vorbeugt.

Kurze Projektvorstellung

Arbeit mit Körper und Geist
  • Training mit dem Körper – Erlernen von Techniken verschiedener Schwierigkeiten
  • Mit dem Geist – koordinative Fähigkeiten werden geschult
  • Intensive Beschäftigung mit dem Selbst
  • Wissen über Auswirkungen auf den Organismus
  • Respekt vor dem Gegner
Lebensphilosophie

Regeln für das Trainieren von Karate (Dojokun), aufgestellt durch den Begründer des modernen Karate, Gichin Funakoshi
 

  • Vervollkommne deinen Charakter
  • Bewahre den Weg der Aufrichtigkeit
  • Sei höflich
  • Entfalte den Geist der Bemühung
  • Bewahre dich vor übertriebener Leidenschaft

Durch diese Unterrichtsphilosophie prägt sich auch die Persönlichkeit der Ausübenden.

Förderung der positiven Entwicklung
  • Karate von vornherein als geistige Schule mit Hilfe der Körperschulung
  • Positiver Einfluss auf die Persönlichkeit durch traditionelle Philosophien (Werte)
Barriere gegen Gewaltbereitschaft
  • Durch Karateausbildung gewaltlos Konfliktlösung
  • Fähigkeit zur Kommunikation durch Förderung des Selbstbewusstseins
  • Unterrichtsinhalt Rollenspiele
  • Vermeidung von Konflikten
  • Vorgabe richtiger Verhaltensweisen
  • Förderung des Teamgeistes – Teamfähigkeit, Fähigkeit zum Umgang mit anderen
  • Karate von vornherein als geistige Schule mit Hilfe der Körperschulung
  • Positiver Einfluss auf die Persönlichkeit durch traditionelle Philosophien (Werte)
Verein als Anlaufpunkt und Ratgeber
  • Verein als Treffpunkt für Begegnung und Austausch
  • Offenes Ohr für Probleme, wenn nötig Hilfe
  • Intensives Vereinsleben, auch außerhalb der Trainingszeiten, z.B. Ferienlager, gemeinsame WE-Aktivitäten, Feiern und Freizeitprojekte